PST R - Persönlichkeitsgutachten von Prof.Dr.Michael Dieterich

Der PST-R ist ein anerkanntes Förderdiagnostikverfahren, welches von Prof. Dr. Michael Dieterich entwickelt wurde. Der Test beinhaltet ca. 324 Fragen, die im Multiple-Choice-Verfahren beantwortet werden. Als Grundlage für den PST-R dienen Erkenntnisse aus der differentiellen Testpsychologie (16PF, Eysenck, FPI), die Prof. Dr. M. Dieterich mit einem eigens dafür entwickelten tiefenpsychologischen Verfahren (vor dem Hintergrund der Ansätze von Eric Berne, Alfred Adler usw.) verbunden hat.

Mit dem PST-R ist es möglich die wesentlichsten Persönlichkeitsmerkmale und die damit teilweise verbundenen Spannungen differenziert herauszuarbeiten. Zu Grunde liegt das Modell des Baumes, welcher unterschiedliche Baumringe, ältere und jüngere Schichten hat. Darüber hinaus gibt der Test auch über das Sozialverhalten und die Kognitionen der Testpersonen Auskunft.

Durch die objektiven und umfassenden Ergebnisse ist dieser Test sehr breit einsetzbar. So kann er für Einzelseelsorge und/oder -beratung, Paarberatung als auch für Unternehmensberatung und Supervision eingesetzt werden.

Der PST-R arbeitet drei Ebenen der Persönlichkeit, die Sie aus der Grafik entnehmen können, sowie die Leistungsmotivationen heraus.

Im Nachfolgenden sollen die einzelnen Ebenen noch etwas näher vorgestellt werden.

1. Die Tiefenstruktur

Die Tiefenstruktur (der innere Kreis der Grafik) ist der beständigste Teil der Persönlichkeit. Er wurde in frühester Kindheit sowie durch Vererbung erworben. In der Tiefenstruktur ist Veränderung fast nicht möglich und eigentlich auch nicht wünschenswert. Sie beschreibt z.B., ob ein Mensch eher unkonventionell oder eher korrekt veranlagt ist.

 

2. Die Grundstruktur

Die Grundstruktur (der mittlere Kreis der Grafik) hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und ist aus diesem Grund verhältnismäßig stabil, d.h. es ist nur schwer möglich diese zu verändern. Sie gibt u.a. darüber Auskunft, ob ein Mensch anderen Menschen gegenüber eher introvertiert (verschlossen) oder extrovertiert (aufgeschlossen) ist.

 

3. Die Wesenszüge

Die Wesenszüge (der äußere Kreis der Grafik) beschreiben die äußerste Ebene der Persönlichkeit. Diese Persönlichkeitsmerkmale, die von anderen Menschen am ehesten wahrnehmbar sind, können beispielsweise zu Sympathie oder Antipathie führen. Da das Verhalten, welches die einzelnen Wesenszüge beschreiben, erlernt wurde, kann es jederzeit auch wieder verlernt (geändert) werden. Die Wesenszüge sind durch die unmittelbare Umgebung als auch durch die „tiefer“ liegenden Strukturen (Grundstruktur und Tiefenstruktur) entstanden.

4. Die Leistungsmotivationen

Die Leistungsmotivationen entwickeln sich zwischen dem 3. und 8. Lebensjahr. Das Gutachten zeigt, ob die Testperson das Ergebnis ihres Tuns eher von sich (internal) oder äußeren Umständen (external) abhängig macht.